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Wenn es nicht schon bei Hofbällen und anderen großen Festlichkeiten vergangener Zeit geglänzt hätte, so müsste es für Gastgeber von heute direkt erfunden werden. Abgesehen davon, dass es auch in einer kleineren Wohnung die Möglichkeit bietet, mehr als acht Personen einzuladen, kommt man ohne Hilfe aus, weil alles schon Stunden und vieles sogar einen Tag vorher zubereitet werden kann. Es passt außerdem zu allen festlichen Gelegenheiten, weil es je nach Anlass am Morgen, Mittag, Nachmittag, Abend und zu Mitternacht angeboten werden kann. Eine Bedienung ist ebenfalls überflüssig, da die Gäste sich selbst bedienen. Garniert und aufgebaut werden die Platten aber erst kurz vor dem Eintreffen der Gäste, damit alles frisch und appetitlich aussieht. Die Garnierungen aus Radieschen, Tomaten, Gurken, Kräutern usw. werden aber schon vorbereitet und in Frischhaltefolie gewickelt kühl aufbewahrt. Ob langer oder runder Tisch, ist eine reine Platzfrage. Ein runder Tisch benötigt mehr Platz, weil man ja um ihn herumgehen möchte. Der lange Tisch dagegen wird an die Wand gestellt. Ist kein genügend großer Tisch vorhanden, so tut es auch ein großer Schreibtisch oder eine ausgehängte Tür, die über zwei Kommoden oder andere entsprechend hohe Möbel gelegt wird. Schützen Sie gute Holzplatten durch Abdecken mit einer dicken Schicht Filzpappe, damit es keine Wasserränder oder andere Flecken gibt. Als Aufbau eignet sich eine nicht zu hohe Kiste, eine Schublade oder eine große ovale oder runde Schüssel, die noch mit mehreren kleineren Aufbauten ergänzt werden können. Hierbei Ist die Größe der Tischplatte zu berücksichtigen. Wichtig ist, dass diese Aufbauten fest stehen. Haben Sie kein genügend großes Tafeltuch, so nehmen Sie ein weißes Bettlaken. Weiß ist farblich am geeignetsten, weil es mit jeder anderen Farbe harmoniert. Wenn Sie eine farbige Decke wählen, so achten Sie darauf, dass Servietten, Blumenstrauß und Geschirr farblich darauf abgestimmt sind.
Am linken Ende des Büfetts finden Bestecke, Servietten, Teller, verschiedene Brotsorten und Butter Platz. Dann folgen Vorspeisen, in die Mitte kommt das Prunkstück, zum Beispiel ein kalter Braten mit dem dazu passenden kalten Soßen oder eine delikate Aufschnittplatte. Gebäck, Konfekt, Süßspeisen, Käse und Obst gehören auf die rechte Seite. Will man auch eine heiße Suppe oder eine andere heiße Speise anbieten, so hält man diese auf einer elektrischen Warmhalteplatte oder auf einem Rechaud auf dem Büfett warm. Käse- und Salzgebäck sowie Knabbersachen sollten in hübschen Schälchen bereitstehen. Auch Oliven, Mixed Pickles und was sonst noch den Appetit anregt, darf nicht fehlen.
Ist auf dem Büfett selbst nicht genügend Platz, so stellen Sie die Getränke und die dazu passenden Gläser auf einem Beistelltisch oder Servierwagen bereit. Zu dem Verspeisen reicht man einen eiskalten klaren Schnaps. Ob dann Rot- oder Weißwein angeboten wird, hängt von den Fleischplatten ab. Zu kaltem Geflügel oder Kalbsbraten mundet ein Weißwein, zu einem kalten Rehrücken oder kaltem Roastbeef wird Rotwein angeboten. Die Farbe des Fleisches bestimmt also gewissermaßen auch die Farbe des Weines. Zum Nachtisch gibt es Sekt, besonders, wenn man bei diesem Getränk bleiben will.
Vergessen Sie aber nicht, auch alkoholfreie Getränke bereitzustellen Denken Sie auch an die ausgesprochenen Biertrinker unter ihren Gästen. Zum Zugreifen lädt stets die Hausfrau ein, sie er-öffnet das Kalte Büfett
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